Das Wort Trauma (Mehrz: Traumata) stammt aus dem Altgriechischen und
bezeichnet Wunden im umfassenden Sinne.
In der Medizin wird es als Fachwort für körperliche Verletzungen
benutzt. Parallel hat sich die Anwendung auf seelische Verletzungen
durchgesetzt. So wie im medizinischen Sinne eine äußerliche Kraft
auf und durch die Körperoberfläche hindurch schädigend gewirkt
hat, so ähnlich lässt sich das auch im psychischen Sinn verstehen:
Das seelische Gleichgewicht eines Menschen wird durch ein äußeres
Ereignis erschüttert, die zentrale sensorische Verarbeitung wird
durch die Reizüberflutung überfordert, Angst und Erregung steigen
ins unerträgliche; das Grundvertrauen, durch seine nächsten
Bezugspersonen und in seinen eigenen körperlichen und seelischen
Abgrenzungen zur Umwelt unantastbar und sicher zu sein, wird beschädigt.
("TraumaTherapie bei Kindern" S. 19 Dorothea Weinberg 2005
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Traumatherapie - führt die Teile wieder zu
einem Ganzen zusammen |
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